Aussetzen der Partnerschaft Hessens mit Oblast Jaroslawl ist der falsche Weg – Völkerverständigung wichtiger denn je

Seit 1991 unterhält Hessen eine Partnerschaft mit der russischen Region Oblast Jaroslawl. Nun hat die schwarzgrüne Landesregierung angekündigt, diese Partnerschaft formell auszusetzen. Dazu erklärt Ulrich Wilken, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Städte- und Regions-Partnerschaften waren nach dem Zweiten Weltkrieg ein wichtiger Ansatz aus der Zivilgesellschaft heraus, Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzubringen, die sich noch vor wenigen Jahren im Krieg aufeinander schießend gegenüberstanden. Genau diese Ansätze brauchen wir in einer sich immer stärker militarisierenden Gesellschaft.

Regionale Partnerschaften aufzukündigen, ist ein Schritt in die falsche Richtung, weil begonnene Ansätze der Verständigung damit gefährdet werden. Wichtiger denn je wäre es vielmehr, Gesprächskanäle offenzuhalten, Kontakte in die Gesellschaft und auch die unteren Ebenen des russischen Staats hinein zu nutzen.

Denn: Wer miteinander redet, schießt nicht aufeinander.“

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